Montag, 27. Januar 2014

Herzlichen Glückwunsch!

Und zwar an mich selber. Keine Ahnung, wie ich DAS geschafft hab.

Meine "Favoritenliste" (eigentlich bräuchte ich zweimal Gänsefüßchen "Favoriten""Liste" :D) spricht nicht gerade für mein Fernsehverhalten und / oder meinen Intellekt und ich war auch kurz peinlich berührt.
Aber dann musste ich lachen, weils einfach irgendwie bezeichnend is :D

Ich habe beschlossen, dass es okay is, schließlich kommt Dschungelcamp nur einmal im Jahr und ist erschreckenderweise einfach wirklich amüsant. Und ich hab mir nach den letzten drei Monaten ein bisschen Quatsch und hirnlose Scheiße zur Unterhaltung einfach echt verdient!

Zu meiner Verteidigung übrigens: ich hab versucht, digital fernzuschaun und so und das wollte ich eigentlich lieber bei allen Sendern, nicht nur beim RTL. Speichern hat wohl nicht so gut funktioniert. Der Fernseher hasst mich :/


I'm listening to: Dummes Gewäsch im Camp :D
Mood: jaokeh.

Sonntag, 19. Januar 2014

Der Vorsatz: Ein Experiment

Ich bin ja der König der guten Vorsätze, nicht, deswegen fasse ich meistens eher keine.
Dieses Jahr hab ich mich aber dem Vorsatz von A. angeschlossen:
Bis zu ihrem Geburtstag keine Klamotten oder Accessoires einkaufen.

Ich hab ihn für mich sogar bisschen erweitert - ich will möglichst überhaupt nichts konsumieren bzw. diese Einkauferei etwas überlegter angehen.
Ich neige nämlich dazu, "nur schnell mal" wo reinzuschaun, weil ich halt grad mal in der Nähe bin, und dann kauf ich kurzerhand Zeug, das ich bei näherer Überlegung nicht uunbedingt brauche.
Oder alternativ geh ich mit einem bestimmten Ziel zum einkaufen, und kauf dann noch schnell dies und das, weil.. einfach so halt ._.

Grundsätzlich brauche ich eigentlich überhaupt nichts, vor allem nichts zum Anziehen.



Der Beweis quasi!
(ich bin so stolz, dass mein Schrank so schön sortiert ist :D)

Schönerweise sind mir in den ersten 19 Tagen dieses Experiments schon 387454 Dinge eingefallen, die ich eigentlich schon gerne hätte :D
Bisher hab ich aber viele davon schön brav auf meine Einkaufsliste geschrieben und den Kauf auf Ende der Konsumlosen Frist geschoben. Immerhin.
Für den Rest hab ich in einem Anfall von weißselbergarnichtwas eine Liste an meinen Schrank gepappt (und mir prompt gedacht: ooch, Maskingtapes würd ich jetz gern kaufen...), damit ich mich brav vor mir selber schäme, wenn ich was kaufe.


Die Erkenntnisse aus den ersten nichtmaldrei Wochen sind also:- ich bin schon eher hoffnungslos (oh mann, schon die zweite Zeile musste ich anfangen ;_;)
- ich versuchs aber immerhin
- ich halte mich ausgesprochen brav ans nicht-Klamotten-kaufen
- daraus resultierend spare ich mir jede Menge Zeit, weil ich nicht "schnell mal gucke, was es da so neues gibt"
- vom Gefühl her geb ich dafür mehr Geld für anderes aus, zb. CDs :D TOLL!!

Übrigens ist der besagte Geburtstag schon Mitte März :D :D gottseidank.


I'm listening to: der neusten Errungenschaft - Luis Laserpower
Mood: immer noch

Raum

Dinge verändern sich - das ist der Lauf der Dinge und vermutlich einfach ganz normal.
Kommen neue Dinge dazu, brauchen sie einen Platz. Und andere Dinge müssen weichen.
Der Raum, den sie bisher für sich gehabt haben, wird von den neuen Sachen eingenommen.
Das gilt schätz ich im Kleinen wie im Großen.

Heute ist Sonntag und ich hab ungefähr noch überhaupt nichts Produktives gemacht. Trotzdem ist mir diese sensationelle Erkenntnis schon in verschiedensten Situationen über den Weg gelaufen.

Wenn ich die Waschmaschine laufen lassen will, muss ich erstmal die gestern gewaschene vom Wäscheständer nehmen..
Um den neuen Tee in meine Teebox zu sortieren, muss ein Fach leer werden und ein anderer Tee aufgebraucht werden..

Und jetzt sitze ich hier (und damit meine ich: ich liege im Bett :D) und schreibe nach fast zwei Jahren an einem Eintrag für meinen Blog.
Meinen Blog, den ich ewige Jahre und Zeiten in unterschiedlicher Intensität mit meinem Leben befüllt habe...

Und dann kam das Jahr 2012, das einfach so wahnsinnig viele Veränderungen für mich gebracht hat - auch viele Tolle und Wichtige - und plötzlich war kein Raum mehr übrig für mich, für meine Gedanken, für viele Dinge, die bisher Priorität für mich hatten.

Kein Stammplatz mehr für die Kamera in meiner Handtasche.
Keine Zeit, die vielen kleinen Dinge, die das Leben für mich ausmachen, festzuhalten.
Irgendwie auch keine Lust.

Ich war eh viel zu beschäftigt, und die Zeit und den Raum, die bisher fürs Schreiben draufgegangen waren, konnte ich eigentlich für all die Neuheiten viel besser gebrauchen.

Schade eigentlich, weil ich grundsätzlich die Schreiberei für mich und sonst niemanden betrieben habe.
Gedanken sortieren, Wörter formulieren, Lustiges und Schönes festhalten, Erinnerungen konservieren..
Einfach ein Stück Leben festhalten.

Und drum überleg ich hin und her, ob ich das nicht irgendwie wieder hinkriege. Trotz Smartphone mit Arschkamerafunktion statt meiner heißgeliebten Canon in der Handtasche.

Ich versuchs wohl mal - schließlich hab ich jetzt wieder Raum. Für mich.


I'm listening to: Luis Laserpower - Mond
Mood: gar nicht mal so übel, Baby!